Samstag, 28. Juli 2012

City of Lost Souls von Cassandra Clare


Verlag: Walker Books
Preis: 7,95€
Seiten: 540
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Inhalt: 
Jace ist nun ein Diener des Bösen, für immer an Sebastian gebunden. Nur wenige der Schattenjäger glauben, dass er gerettet werden kann. Um das zu tun, müssen sie den CLAVE herausfordern. Und sie müssen ohne Clary handeln, denn Clary spielt ein gefährliches Spiel vollkommen allein. Der Preis fürs Verlieren ist nicht nur ihr eigenes Leben, auch Jace’ Seele.
Clary ist bereit, aller für Jace zu tun, aber kann sie ihm noch vertrauen? Oder ist er für immer verloren?

Welcher Preis ist zu hoch zu bezahlen, selbst für die Liebe?
Cover: 
Für mich hat City of Lost Souls das beste Cover der ganzen Serie! Einfach weil man endlich einmal Jace und Clary zusammen darauf sieht. Und ehrlich gesagt habe ich mir Jace immer genau so vorgestellt: heiß! Und dazu Clarys rote Haare, die das sonst düstere Bild aufheben.
Zu sehen ist außerdem eine Brücke, von der ich ausgehe, dass sie in Prag ist.
Der Stil ist wie bei den bisherigen Büchern auch und das ist wunderbar. Einfach tolle Cover, alle fünf, an denen es nichts auszusetzen gibt. Mir persönlich gefallen die der englischen Ausgaben viel besser als die deutschen.

Zitate:
„Love is a familiar. Love is a devil. There is no evil angel but Love. –William Shakespeare, Love’s Labour’s Lost
„Lead us from the unreal to the real,“ she read aloud. „Lead us from darkness to light. Lead us from death to immortality.“
„You literally knocked me down with the strenght of your passion,“ he observed. „Nice work, Fray.“„You only fell because you wanted to. I know you,“ she said. The moon shone down on them like a spotlight, like they were the only people under it. „You never slip.“He touched her face. „I may not slip,“ he said, „but I fall.“
Der erste Satz:
Simon stood and stared numbly at the front door of his house.
Charaktere:
Clary: Clary ist einfach Clary. Sie stürzt sich Hals über Kopf in alles, was ihr vielleicht dabei helfen könnte, Jace zu retten. Sie ist rücksichtslos, und darum liebt Jace sie.
Ein Zitat, was einfach alles ausagt: „There isn’t anything I woudn’t do for jace.“
Jace: Als Jace das erste Mal auftauchte, hab ich innerlich geschrien. Und als ich dann merkte, dass er einfach nicht der Jace ist, den ich so vermisst habe, wollte ich einfach nur schnell weiterlesen. Aber der andere Jace hatte dennoch Züge des alten, und als dieser endlich wieder er selbst war, habe ich erstmal gemerkt, was Jace zu einem so wunderbaren Charakter macht. Allein dafür liebe ich Cassandra Clare.
Sebastian: In City of Glass ist Sebastian alias Jonathan Morgenstern eindeutig der Böse und ich City of Fallen Angels ist er zum Glück tot. Jetzt lebt er wieder und zeigt eindeutig menschliche Züge. Ich dachte für einen kurzen Moment, Sebastian könnte gut sein und dass Clary sich in ihm geirrt hat. Aber so wirklich habe ich ihm nicht geglaubt und ich dachte schon, ich wäre zu misstrauisch, könnte mich nicht wirklich auf diese neue Wendung einlassen und dann: BOOOM! Ich hatte Recht! Er IST immer noch Sebastian

Schreibtstil: 
Die Figuren leben einfach. Man ist mit ihnen New York, Paris, Venedig und Prag. Man schaut mit ihnen in die Zukunft, denkt mit ihnen an die Vergangenheit und erlebt mit ihnen die Gegenwart.
Cassandra Clare schafft es, Charaktere, Handlungen und Orte zu schaffen. Wenn man liest, dann ist man einfach dabei und das macht sie zu meiner Lieblingsautorin.
Man fiebert mit, wenn es spannend ist, man fängt an zu lachen, wenn Jace etwas sagt und man ist auch wirklich traurig, wenn man an Clary und Jace denkt.
Die Sichtweise wechselt und so bekommt man verschiedene Eindrücke, ist an verschiedenen Orten. Es ist einfach toll. Als ich das Buch aufgeschlagen habe und zu lesen begonnen habe, war es wie nach Hause kommen.

Details und meine Meinung: 
Wie sich die Handlung langsam aufbaut, spannend wird und man immer Jace im Hinterkopf hat. Zumindest hatte ich Jace immer im Hinterkopf.
Was Cassandra Clare diesmal wunderbar gemacht hat, sind die Verweise auf die anderen Bücher. Manchmal kommen kursive Zitate aus vorherigen Büchern vor, so wie aus City of Glass wo Jace die ganze Nacht umhergewandert ist und sich dann bei Clary wiedergefunden hat und ihr beim Schlafen zusieht. Oder sogar aus der Infernal Devices- Serie, denn Will Herondale leidet an Anatidaephobie, der Angst, irgendwie, irgendwo von einer Ente beobachtet zu werden. Und was sagt Jace? Dass er schon immer Angst vor Enten hatte. Zum Loskreischen.
Genauso lustig war es, als es zwischen dem Bösen-Jace und Clary heiß herging, Clary aber sagte, ihr wäre jetzt nicht danach und Jace darauf erwidert, er müsse jetzt erst einmal eine kalte Dusche nehmen. Daran sieht man zwar, dass der richtige Jace anders wäre (sieht man später wirklich) aber der Böse hat auch so einige Vorteile.
Genauso lustig waren allein die Bezeichnungen: Team Schlecht: Sebastian, Clary und Jace. Team Gut: Alec, Magnus, Simon Isabell, Maia und Jordan.
Und obwohl ich gedacht habe, dass die Beziehung zwischen Jace und Clary nicht mehr besser werden kann, habe ich mich geirrt.
Als letztes möchte ich noch etwas zu dem Ende sagen.
Cassandra Clare ist die einzige Autorin die ich kenne, die es schafft, ein so glückliches, offenes, spannendes Ende zu schreiben, in dem man sich für die Charaktere freut und gleichzeitig auf den nächsten (und leider letzten) Teil hinfiebert, sobald man das Buch zugeschlagen hat.

Fazit: 
Es zu lesen, wenn man die anderen Bücher kennt, ist so vertraut wie nach Hause kommen.

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